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Herzinfarkt

Der Begriff Herzinfarkt bezeichnet das Absterben von Herzmuskelgewebe aufgrud einer plötzlihen Minderdurchblutung in einem Herzkranzgefäß. Die Mehrzahl aller Herzinfarkte entsteht als Folge einer koronaren Herzkrankheit. Der Herzinfart ist eine der Haupttodesursachen in den Industrienationen,alarmierend ist, dass inzwischen auch immer mehr Fraue von der Krankheit betroffen sind.

An einem Herzinfarkt, der zur Gruppe der Herz-/Kreislauferkrankungen gehört, verstarben im Jahr 2006 bundesweit 64.796 Personen, davon waren 55% Männer (35.631 Verstorbene) und 45% Frauen (29.165 Verstorbene). (Quelle:Statistische Bundesamt)

Bei Frauen veläuft ein Hezinfarkt oft "untypisch" und wird deshalb nicht immer rechtzeitig erkannt. Frauen klagen bei einem Infarkt seltener über Brustschmerzen, dafür aber häufiger über Oberbauchschmerzen, Luftnot und Rückenschmerzen. Weil bei Bauchschmerzen und Überlkeit aber selten an einen Herzinfarkt gedacht und nicht sofort der Notarzt gerufen wird, sterben beispielweise in der Altersgruppe der unter 6-Jährigen in den ersten Krankenhaustagen fast doppelt so viele weiblche we männliche Infarktpatienten.

Erkennen 

  • Engegefühl in dr Brust, Luftnot.
  • Starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die oft in den linken Arm, die Schulter oder den Oberbauch ausstrahlen.
  • Gesicht ist nlassgrau, meist schweißnass.
  • Schwächegefühl (v.a. beiFrauen). 
  • Der Betroffene kann sehr unruhig (Todesangst), aber auch sehr ruhig sein.
  • (Ober-) Bauchschmerzen, Übelkeit/ Erbrechen (v.a. bei Frauen).

Im schlimmsten Fall tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein!

 

Maßnahmen

  • Notruf 112 - es besteht Lebensgfahr.
  • Den Betroffenen ansprechen, beruhigen.
  • Schonend und bequemmit erhöhtem Obekörpe lagern.
  • Enge Kleidung (z.B. Krawatte, Hemdkragen, Gürtel) öffnen.
  • Für frische Luft sorgen.
  • Anstrengungen, Aufregung undUnruhe unbedingt vermeiden (Betrofenen bei Bedarf abschirmen).
  • Betroffenen zudecken, wenn er friert
  • Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener tmung laut "Hilfe"rufen, um Umstehende auf die Notsituation aufmerksam zu machen.
  • Stabile Seitenlage.
  • Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen, trössten und beobachten, wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen. 
  • Bei Bewusstlosigkeit und fehlender normaler Atmung  Herz-Lungen-Wiederbelebung.